Flauschige Jacke für Frühling und Herbst

Letztes Jahr im Herbst hab ich auf dem Stoffmarkt diesen tollen Stoff gefunden, auf der einen Seite mega flauschig, auf der anderen samtig weich mit tollem Print!
Da ich gezielt nach einem Stoff für eine Übergangsjacke gesucht hatte, war natürlich klar, was aus ihm werden würde!

Mit Knöpfen wird sie verschlossen, hat eine weite Kapuze und natürlich Taschen!

Der Schnitt besteht aus den Schnitten zwei älterer Jacken und meinem Einfallsreichtum. So wird die Jacke genau meinen Wünschen gerecht! <3

Toll finde ich auch, das eigentlich jede Farbe im Print vertreten ist und sie somit zu allem passt! Nun, wo der Frühling kommt, kann ich sie endlich wieder tragen!

Beutel verschönern mit Farbe

Ich bin kein Freund von Plastiktüten! Dennoch kam es auch bei uns mal vor, das wir zum Einkaufen einfach eine Tasche vergessen hatten. Unser Laden hier um die Ecke hat aber Stoffbeutel, unbedruckt, und somit war das für uns eine schöne Alternative :)

Nachdem wir genug angesammelt hatten, hab ich mir dann Stoffmalfarbe zugelegt und rumexperimentiert. Bei den ersten beiden Taschen ging es mir vorrangig um das Bedrucken, die Stempel habe ich aus Moosgummi gefertigt.

So entstand als erstes der Igel mit den bunten Stacheln. Hier hat alles perfekt geklappt und ich bin sehr zufrieden mit dem Bild.

Beim zweiten Beutel geriet mir die Farbe der Nuss leider etwas aus der Kontrolle, aber da die Farbe angemischt war und ich nicht noch mehr Farbe verschwenden wollte, wurde sie halt krass mintgrün :D

Der dritte Beutel ist beidseitig bemalt, diesmal wollte ich nur malen. Anfangs war da nur die Katze, aber dann dachte ich mir, nur Regen ist doof, also musste auf die andere Seite noch ein Motiv.

Der vierte Beutel wurde 'inspiriert' durch die blaue Farbe, die noch auf meinem Mischteller übrig war. Ein Wal kam mir da grade recht! Schade nur, das man die flauschigen Wolken auf dem Foto kaum sieht, in denen der Wal schwebt.

Gefällt mir alles viel besser als bedruckte Beutel ;)

Topfuntersetzer

Manchmal kommt man zu der Möglichkeit, mit Ton zu arbeiten!

Ich persönlich bin nicht so der Fan von Tonarbeiten, da die meisten rumstehen und verstauben, wie Figuren, Becher, Schalen, Vasen.... Damit kann ich nichts anfangen. Als ich also vor dem Ton saß, wollte ich etwas fabrizieren, was ich auch effektiv im Haushalt nutzen kann.
Raus kamen dabei meine Topfuntersetzer.

Ich fand die Idee, das Muster eines Spitzendeckchens in den Ton zu pressen, sehr schön, noch dazu sieht es in den Farben so schön retro aus! :)
Mit Filzstoppern drunter klappern sie auch nicht, wenn ich einen Topf drauf stelle.

Flickendecke kunterbunt

Von der Mützenproduktion hatte ich viele Wollreste übrig, was lag da näher als eine solche Decke zu kreieren!

Kunterbunt ist sie geworden und war viel zu schnell fertig. Von der Größe her ist sie aber eher eine Kinderdecke, für mehr haben die Reste dann leider nicht gereicht.

Das Legen der Kästchen war knifflig, ich wollte es so gemischt wie möglich machen.

Auf die Rückseite habe ich einen bestickten Fleecestoff genäht. Da ich ihn vorher gewaschen habe, ist er leider minimal eingelaufen und hat sich auch noch rosa verfärbt - vorher war er nämlich beige. Vielleicht werde ich den Stoff nochmal austauschen, wenn ich nochmal so schönen finde... Das die Decke keine Wellen schlägt.

Sie ist auf jedenfall schön weich und kuschelig! :)

Katzenmützen gehäkelt

Oh ich habe so viel davon gemacht... Ich kam damals gar nicht so schnell hinterher, wie man sie mir wieder abgekauft hat! :)
Für mich definitiv Stücke, die ich hier präsentieren möchte! Ich freu mich drauf, wenn unser Nachwuchs da ist und ich ganz kleine Versionen häkeln kann! <3

Impulse

Die dritte und letzte Leinwand mit dem goldenen Puzzle - chronologisch das zweite, von 2013 ;)

Hier war ich etwas schlichter, ich wollte die Bewegung der Puzzleteile hervorheben. Teile, die sich impulsartig vom Kreis entfernen. Der Schmetterling dient für mich als Auflockerung des ganzen. Ich mag diese Farben so sehr!

Der geheime Garten

Die Geschichte von geheimen Garten kennt bestimmt jeder - ich mag sie. Zu dem Bild hat sie mich allerdings nicht inspiriert, aber als es fertig war, hat es mich daran erinnert.

Hier ist der zweite Teil vom goldenen Puzzle verarbeitet :)
Die Leinwand ist von 2013.

Babypullis - Mit Fuchs und Rakete

Für den Sohn einer Freundin durfte ich zum ersten Mal in einer winzig kleinen Größe nähen!
Beim ersten Pulli ist der Kragen nicht ganz so gut geraten, aber ich finde beide sehr süß und sie hat sich sehr gefreut! :)

Mr.Fuchs

Die Raketen

Kleine Aufmerksamkeiten, um Danke zu sagen

Zum Ende meiner Ausbildung wollte ich mich bei meinen Kollegen und den Eltern der Einrichtung für die schöne Zeit bedanken.

Ich mag es, Menschen einfach kleine Wünsche mit auf den Weg zu geben :)

Die Idee für das Geschenk meiner Kollegen kam von einer Freundin, die ebenfalls ein Glas mit Smarties verschenkte.

Ich finde diese Idee noch immer total genial! :)
Ein schönes Glas, Smarties und eine süße Karte dran - und natürlich individuell an den Alltag der Kollegen angepasst!

Ein Fuchskleid

Dieser Stoff war Liebe auf den ersten Blick, ich musste ihn haben!
Und nun ist er auch gut vernäht! :)
Das Kleid bietet auf jedenfall noch genug Platz für den Bauch, den unser Nachwuchs mir nach und nach beschert! Der Schnitt ist abkopiert von einem gekauften Oberteil und von mir zum Kleid abgewandelt.

Verwertung von alten Kleidungsstücken - ein neuer Pulli

Ich habe noch einen guten Schwung Kleidung liegen, die teils von meinem verstorbenen Bruder sind und teils eigentlich für den Flohmarkt aussortiert wurden. Da sich Kleidung auf dem Flohmarkt verkaufen sich schon lange nicht mehr lohnt, bin ich dazu übergegangen, alles zu verarbeiten!

Nachdem ich für mein Fuchskleid von einem schwarzen Shirt den Rückenteil genutzt hatte, wollte ich auch das Vorderteil verarbeiten. Das Shirt hatte sich mein Bruder damals auf Fuerteventura gekauft und der Print ist wirklich hübsch. Also wurde aus dem, was vorher die Frontseite eines Shirts war, ein Ärmel eines neuen Oberteils für mich. Aus anderen Shirts entstand Vorder- und Rückseite. Ein aussortiertes Tuch mit Spitze wurde zum zweiten Ärmel und die Spitze mit Reststoff hat sich auch noch als Bauchtasche bewährt.

Es macht immer wieder Spaß, einfach mal anzufangen, an einem Teil zu pfeilen und dann etwas Tolles produziert zu haben! :)

Wickeltasche

Es dauert noch ein bisschen, bis unser Nachwuchs da ist, aber nach einen Schwung an Babyklamotten wollte ich etwas anderes nähen. Ich habe einige zuckersüße Baumwollstoffe, die meisten habe ich mal aus Japan bestellt, aber es ist nie mehr als ein halber Meter. Bis dato wusste ich nicht, was ich mit diesen süßen Stoffen anstellen sollte, doch für eine Wickeltasche sollte es doch reichen!

Da ich nirgends ein Schnittmuster gefunden habe, was meinen Wünschen und Anforderungen gerecht wurde, hab ich mir einfach selbst eines entworfen. Ich wollte einen Deckel zum rüberklappen, vorne eine Lasche, in dem ich ein Handtuch reinlegen und zur Wickelunterlae ausfalten könnte und natürlich sollte die Tasche nicht zu riesig sein, ich bin ja auch nur ein kleiner Mensch!

Für mich war es dabei auch das erste Mal, das ich mit Vlieseline gearbeitet habe. Lustigerweise hab ich mich erst an die Anleitung zum Aufbügeln gehalten.... Aber es hielt nicht. Also hab ich es auf meine Art versucht und war erfolgreich - Baumwollstoff oben, Vlieseline unten und drauf mit dem Bügeleisen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Schön finde ich auch, das die alten Kinderhandtücher von meinem großen Bruder und mir so wieder eine Aufgabe haben, denn sie passen perfekt in die Lasche zur Wickelunterlage!

....und ich liebe diesen süßen Stoff! <3

Caramel-Schmetterlinge

Ich mag es sehr, mit Farben einfach zu experimentieren und zu sehen, was dabei heraus kommt. Meist ist es ein Gefühl, dem ich dabei folge.
In diesem Fall war es nicht nur das Gefühl von Sonne auf der Haut, sondern auch der Geschmack von Caramelbonbons :)

Das Bild ist von 2014. In der Zeit hab ich echt viele Werthers Original Caramelbonbons gegessen, vorzugsweise die mit Schokolade außen und innen flüssigem Caramel! Und wie ich da so ein Bonbon nach dem anderen verspeiste, dachte ich mir, ich bastel etwas mit dem Bonbonpapier.
Diese Art von Leinwandbild ist nicht das erste von mir, daher war mir sofort klar, wofür ich das Papier nutzen würde. Ich male mit Aquarellfarben und ein bisschen mit den üblichen Wasserfarben, dem guten alten Schultuschkasten. Das Puzzle ist von Ravensburger - ich habe es einmal in Gold und in Silber

Die Ranken, Blüten und Schmetterlinge sind aus dem Bonbonpapier, die Blätter aus dünnen Bastelmetall, was man auch mit einer normalen Schere schneiden kann.

Bis heute eines meiner liebsten Bilder! Es fühlt sich einfach nach Sommer an, wenn ich es anschaue :)

Abnahme eines Schnittes

Du hast ein perfekt sitzendes Kleidungsstück, aber es ist leider gekauft?
Oder du möchtest etwas ähnliches, wie es bei dir im Schrank hängt, nähen, nur mit ein paar kleinen Veränderungen? Aber wie an das Schnittmuster rankommen?

Ich hab die Frage sehr oft in Foren gesehen, daher möchte ich mal meine Methode vorstellen, wie ich an einen Schnitt komme :)

Dafür wird benötigt:
- Das abzukopierende Kleidungsstück
- Papier das leicht durchsichtig ist
- zwei unterschiedlich farbene Stifte
- Lineal
- Schere

1. Zu Beginn das Kleidungsstück auf links drehen. Ich hab hier einen Babypullover genommen. Legt jedes Stoffteil bis zu seiner Nahtkante aus und umzeichnet es. Es muss an dieser Stelle noch nicht perfekt sein! Umzeichnet so alle Teile, aus denen euer Stück besteht. Ärmel müsst ihr nur einmal abzeichnen. Überall dort, wo ein Saumen vorhanden ist, messt ihr die Umschlagkante ab und setzt sie noch unten an eure Skizze dran!
Insgesamt habt ihr dadurch, das ihr die Nahtkante zum umzeichnen genommen habt, eine Nahtzugabe von der Breite, wie die Naht eures Stückes ist. Falls euch das nicht reicht, könnt ihr ganz am Ende immer noch eine Nahtzugabe hinzufügen.

2. Faltet nun Teile, die sich horizontal spiegeln, an ihrer Spiegelkante (Vorder- und Rückseiten, Ärmel...). Nun passt ihr mit dem anderen Stift und mit dem Lineal die Schnittkanten an. Wenn ihr dabei Kurven im Schnitt habt, macht einfach mehrere Punkte, an denen später die Linie entlang gehen soll und verbindet sie mit dem Lineal anschließend wie beim Malen nach Zahlen.

3. Schneidet euren Schnitt aus, fertig :)

Auf diese Art und Weise könnt ihr auch an Teile rankommen, die ihr an etwas anderem annähen wollt, z.B. den Schnitt einer Kapuze. Möglich ist auch die Erweiterung eines Schnittes, wenn ihr beispielsweise ein Shirt habt, das eigentlich toll sitzt, aber an der Hüfte schon zu eng an liegt. So könnt ihr beim zweiten Schritt euren Schnitt an der benötigten Stelle ein wenig weiter zeichnen.

Dieses Prinzip funktioniert natürlich nicht bei allen Kleidungsstücken! Überall dort, wo z.B. etwas in Raffung angenäht wurde, ist natürlich mehr Stoff auf engen Raum vorhanden - also entweder zieht es jemand für euch so weit auseinander, das ihr es umzeichnen könnt (wenn das möglich ist) oder beschränkt euch auf die Kleidungsstücke, deren Teile ihr flach auslegen könnt.

Ich hoffe der Beitrag ist für den einen oder anderen hilfreich :)